Aktuelles aus dem Landesverband

kleemann 300x300Zu der von infratest dimap im Auftrag des Mitteldeutschen Rundfunks durchgeführten Meinungsumfrage erklärt die Landesvorsitzende der SPD Sachsen-Anhat, Juliane Kleemann

„Was am stärksten heraussticht, ist die große Zustimmung zum Corona-Krisenmanagement der Landesregierung.
Diese Zustimmung ist hoch verdient, und sie ist in erster Linie auf die gute Arbeit von Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne und Wirtschaftsminister Armin Willingmann zurückzuführen. Die im Ländervergleich niedrigen Infektionszahlen Sachsen-Anhalts beruhen auf günstigen Rahmenbedingungen, aber eben auch auf einem klugen Management – und zuallererst natürlich auf der Einsicht der Menschen in unserem Land. 

Bei der Sonntagsfrage ist es ein gutes Zeichen, dass für die AfD ein Rückgang von mehr als fünf Prozentpunkten gemessen wird. Alle können sehen: Mit rechtsextremen Parolen bekämpft man weder die Pandemie noch ihre wirtschaftlichen Auswirkungen. Die AfD hat in Sachen Corona geschwankt zwischen Panikmache und Verschwörungstheorien, aber zum Kampf gegen die Krise kann sie nichts beitragen.

Für die SPD zeichnet sich nach der Wahlniederlage von 2016 eine allmähliche Aufwärtsbewegung ab. Ein Zugewinn von 2,4 Prozentpunkten ist eine Ausgangsbasis, auf der wir aufbauen können. Wir gehen deshalb mit vorsichtigem Optimismus in das letzte Jahr vor der Wahl. 

Insgesamt ist die Umfrage unter Corona-Sonderbedingungen zustande gekommen und deshalb eine Momentaufnahme. Bis zur Wahl wird es vor allem darum gehen, wie wir die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise überwinden. Es wird sich schnell zeigen, dass sich die Konzepte insbesondere von CDU und SPD stark unterscheiden. Wir sind entschlossen, das vor uns liegende Jahr gut zu nutzen, um die Unterschiede herauszuarbeiten, damit die Wählerinnen und Wähler 2021 eine klare Entscheidungsalternative haben.“