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„Wir sind kampf- und sturmerprobt“ – Landesparteitag der SPD Sachsen-Anhalt nominiert Bundestagskandidaten

Die SPD Sachsen-Anhalt hat am Wochenende auf ihrem Landesparteitag in Köthen ein starkes Signal der Geschlossenheit und Entschlossenheit gesendet. In schwierigen Zeiten übernimmt die SPD mit klaren Köpfen und einem starken Team Verantwortung – für die Menschen in Sachsen-Anhalt und für ein gerechtes Deutschland.

Martin Kröber führt die Mannschaft an

Zum Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl am 23. Februar 2025 wurde Martin Kröber gewählt. Der 32-jährige Gewerkschafter aus Magdeburg erhielt mit großer Mehrheit die Zustimmung der Delegierten. Martin vertritt seit 2021 den Wahlkreis Magdeburg direkt im Bundestag und ist dort Vorsitzender der SPD-Landesgruppe. In seiner Rede betonte er die Notwendigkeit, mehr in die marode Infrastruktur zu investieren und gleichzeitig den Menschen im Land eine starke sozialdemokratische Stimme zu geben.

„In den letzten drei Jahren ist mir klar geworden, wie marode unsere Infrastruktur eigentlich ist“, so Kröber. „Es wird Zeit, dass wir in Schienen, Straßen und Schulen investieren, statt nur zu reden.“

Ein starkes Team für Sachsen-Anhalt
Neben Kröber wurde die Bundestagsliste mit erfahrenen und engagierten Kandidatinnen und Kandidaten komplettiert:

1. Martin Kröber, Wahlkreis 69 (Magdeburg)
2. Dr. Franziska Kersten, Wahlkreis 67 (Börde – Salzlandkreis)
3. Eric Eigendorf, Wahlkreis 71 (Halle)
4. Diana Bäse, Wahlkreis 70 (Anhalt – Dessau – Wittenberg)
5. Dr. Herbert Wollmann, Wahlkreis 66 (Altmark – Jerichower Land)
6. Aick Pietschmann, Wahlkreis 73 (Mansfeld)
7. Florian Fahrtmann, Wahlkreis 68 (Harz)
8. Norman Steigleder, Wahlkreis 72 (Burgenland – Saalekreis)

In einer Kampfabstimmung setzte sich Eric Eigendorf aus Halle klar gegen den langjährigen Bundestagsabgeordneten Herbert Wollmann durch und sicherte sich den dritten Listenplatz.

Verabschiedung und Würdigung von Budde und Diaby

Ein emotionaler Moment des Parteitages war die Verabschiedung der beiden langjährigen Bundestagsabgeordneten Katrin Budde und Karamba Diaby, die nicht mehr kandidieren. Katrin Budde hat als Vorsitzende des Kulturausschusses des Bundestages über viele Jahre die Kulturpolitik maßgeblich mitgestaltet. Karamba Diaby war als engagierter Abgeordneter in der Außen- und Entwicklungshilfepolitik tätig. Immer mit starker Stimme für Bildung, Integration und globale Gerechtigkeit. Beide hinterlassen große Fußstapfen. Wir danken Katrin und Karamba für ihre langjährige Arbeit und ihren unermüdlichen Einsatz für die Menschen in Sachsen-Anhalt und darüber hinaus.

Einigkeit und Kampfgeist: Rote Schals für den Winterwahlkampf

Ein sichtbares Zeichen für den bevorstehenden Wahlkampf setzte Petra Grimm-Benne, indem sie die Delegierten mit roten Schals ausstattete. „Der Winterwahlkampf wird nicht einfach, aber wir gehen ihn gemeinsam an“, so Grimm-Benne. Die Schals stammen von ihrem Vater, die Idee entstand bereits im Landtagswahlkampf 2011. Damals wurde nach einem langen Winter Anfang März gewählt.

Klare Botschaften von der Bühne

Ein Höhepunkt des Parteitags war die Rede von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil, der die SPD auf den Wahlkampf einstimmte: „Am 23. Februar geht es um die Frage, ob das Rentenniveau stabil bleibt oder ob Friedrich Merz das Renteneintrittsalter erhöhen will. Die arbeitende Mitte braucht Sicherheit, keine Steuergeschenke für die Reichsten“.

Mit Blick auf den CDU-Kanzlerkandidaten Friedrich Merz stellte Heil klar: „Wer glaubt, dass Friedrich Merz etwas für die arbeitende Mitte übrig hat, der glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten.“

Auch Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Armin Willingmann und Sozialministerin Petra Grimm-Benne gingen auf die Herausforderungen für Sachsen-Anhalt ein: Die Stabilisierung der Wirtschaft, der Ausbau der erneuerbaren Energien und die Sicherung der sozialen Infrastruktur seien zentrale Aufgaben, denen sich die SPD stelle.

„Verantwortung für Sachsen-Anhalt übernehmen

Der Parteitag endete mit einem klaren Signal: Die SPD Sachsen-Anhalt ist bereit, Verantwortung für das Land zu übernehmen. Mit einem starken Team, klaren Botschaften und sozialdemokratischen Werten gehen die Kandidatinnen und Kandidaten in den Bundestagswahlkampf.