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“Ehrenamtliches Engagement ist eben unbezahlbar gut. Unsere Gesellschaft lebt davon. Sie ist der Blumenstrauß auf dem Tisch der Gesellschaft, auf dem das Essen zwar stehen kann, aber nicht zum Glücklichwerden reicht.” Mit diesen Worten unterstrich Renate Höppner am gestrigen Abend die Bedeutung des ehrenamtlichen Einsatzes und schloss ihre Laudatio für die Erstplatzierten des Reinhard-Höppner-Engagementpreises.
In einer feierlichen Zeremonie wurden am gestrigen Abend im Landtag von Sachsen-Anhalt die Preisträger:innen des Jahres 2024 geehrt. Die von der SPD-Landtagsfraktion in Zusammenarbeit mit dem SPD-Landesverband Sachsen-Anhalt organisierte Festveranstaltung zeichnet herausragende Bürger:innen, Vereine und Initiativen aus, die mit ihrem Einsatz einen bedeutenden Beitrag zum Gemeinwohl des Landes leisten.
Aus einer Vielzahl von Vorschlägen wählte die Jury unter dem Vorsitz der SPD-Fraktionsvorsitzenden Dr. Katja Pähle fünf Preisträger:innen aus, die sich durch besonderes bürgerschaftliches Engagement hervorgetan haben. Der Preis ist mit insgesamt 1.200 € dotiert.
Die diesjährigen Preisträger:innen:
1. Preis: BürgerMobil des Vereins Miteinander-Füreinander e.V. aus Werben. Dieses Projekt ermöglicht mobil eingeschränkten Menschen durch ehrenamtlich organisierte Fahrten die Teilnahme am sozialen Leben – sei es der Arztbesuch, das Einkaufen oder die Fahrt zur Apotheke.
2. Preis: Zukunft-Afrika e.V. aus Wittenberg. Der Verein unterstützt seit 2015 Bildungs- und Entwicklungsprojekte in Afrika und verbindet dabei nachhaltige Hilfe mit der Förderung von Selbstständigkeit.
3. Preis: Projekt „Loop“ der St. Johannis GmbH aus Halle (Saale). Seit über zehn Jahren begleitet das Projekt junge Menschen, die aus bestehenden Bildungsangeboten ausgeschlossen sind, auf ihrem Weg zu einem Schulabschluss.
Der Publikumspreis ging in diesem Jahr an die BRH Rettungshundestaffel Sachsen-Anhalt Süd e.V. für ihren unermüdlichen Einsatz bei der Suche nach vermissten Personen und ihre Arbeit für die Sicherheit in der Region. Über 6.000 Stimmen wurden im Publikumsvoting abgegeben.
Ein weiterer Höhepunkt des Abends war die Verleihung des Sonderpreises für das Lebenswerk an Christa Grimme aus Blankenburg. Seit Jahrzehnten engagiert sie sich ehrenamtlich für soziale Projekte, das jüdische Erbe ihrer Region und kommunalpolitische Anliegen.
Musikalisch wurde die Veranstaltung umrahmt vom Elina-Quartett der Béla-Bartók-Musikschule Schönebeck und dem Saxophonisten Jan Sichting.
Über den Reinhard-Höppner-Engagementpreis:
Der Reinhard-Höppner-Engagementpreis wurde zu Ehren des ehemaligen Ministerpräsidenten des Landes Sachsen-Anhalt ins Leben gerufen und würdigt seit 2017 jährlich herausragendes ehrenamtliches Engagement in unserem Bundesland. Ziel des Preises ist es, die Leistungen von Einzelpersonen, Vereinen und Initiativen, die sich uneigennützig für das Gemeinwohl einsetzen, sichtbar zu machen und zu fördern. Der Höppner-Preis wurde in diesem Jahr zum siebten Mal verliehen.
Die SPD-Landtagsfraktion und der SPD-Landesverband Sachsen-Anhalt laden alle Bürger:innen ein, auch für das kommende Jahr engagierte Personen oder Gruppen für den Reinhard-Höppner-Engagementpreis vorzuschlagen und damit die Anerkennungskultur in Sachsen-Anhalt weiter zu stärken.
In 93 Tagen schließen die Wahllokale – der Wahlkampf zur Bundestagswahl 2025 läuft auf Hochtouren. Die SPD Sachsen-Anhalt zeigt sich geschlossen und entschlossen, ihre politische Stärke erneut unter Beweis zu stellen.
In einer gemeinsamen Sitzung in Magdeburg haben sich Landesvorstand und Landesparteirat nach intensiver und solidarischer Debatte einstimmig auf einen Listenvorschlag verständigt, über den am 14. Dezember 2024 auf einem außerordentlichen Landesparteitag in Köthen abgestimmt werden soll.
Mit unserem Listenvorschlag zeigen wir: Die SPD Sachsen-Anhalt steht für Vielfalt, Kompetenz und Regionalität. Unsere Kandidatinnen und Kandidaten bringen unterschiedlichste Erfahrungen und Stärken mit – genau das, was es braucht, um als starkes Team in den Wahlkampf zu gehen und das Rennen zu meistern,“ sagt Juliane Kleemann, Landesvorsitzende der SPD Sachsen-Anhalt.
Bei der letzten Bundestagswahl 2021 konnte die SPD in Sachsen-Anhalt vier Direktmandate erringen. Ein weiteres Mandat wurde über die Landesliste besetzt. Mit diesem Erfolg im Rücken tritt die SPD erneut mit dem Anspruch an, ein bestmögliches Ergebnis zu erzielen. Die vorgeschlagene Liste umfasst folgende Personen:
- Martin Kröber, Wahlkreis 69 (Magdeburg)
- Dr. Franziska Kersten, Wahlkreis 67 (Börde – Salzlandkreis)
- Eric Eigendorf, Wahlkreis 71 (Halle)
- Diana Bäse, Wahlkreis 70 (Anhalt – Dessau – Wittenberg)
- Dr. Herbert Wollmann, Wahlkreis 66 (Altmark – Jerichower Land)
- Aick Pietschmann, Wahlkreis 73 (Mansfeld)
- Florian Fahrtmann, Wahlkreis 68 (Harz)
- Norman Steigleder, Wahlkreis 72 (Burgenland – Saalekreis)
„Unser Ziel ist es, die Erfolge der letzten Jahre auszubauen und die SPD in Sachsen-Anhalt weiterhin als starke Stimme im Bundestag zu verankern. Wir vereinen uns hinter der sozialdemokratischen Idee, treten als geschlossene Mannschaft an und setzen auf den großen Gerechtigkeits- und Gemeinschaftsgedanken, der uns antreibt,“ so Jörg Felgner, Vorsitzender des Landesparteirates.
Auf dem außerordentlichen Landesparteitag am 14. Dezember 2024 in Köthen wird über die Liste offiziell abgestimmt.
Herbert Wollmann ist SPD-Kandidat für den Bundestagswahlkreis 66 Altmark – Jerichower Land.
Am 22. November wurde Dr. Herbert Wollmann (73) mit auf der Wahlkreiskonferenz des Bundestagswahlkreises 66 in Stendal von den SPD-Mitgliedern gewählt.
Zu dem neu gebildeten Wahlkreis gehören die Landkreise Altmarkkreis Salzwedel, Jerichower Land und Stendal. Damit ist der Wahlkreis der flächenmäßig größte Wahlkreis der Bundestagswahl.
Herbert Wollmann ist Arzt und lebt in Stendal. Wollmann ist seit 1996 SPD-Mitglied und seit 2014 im Stendaler Stadtrat. Seine Schwerpunkte sind die Stabilität der Gesundheitsversorgung und der Erhalt der Sportvereine im ländlichem Raum. 2021 gewann Herbert Wollmann seinen Wahlkreis und zog in den Deutschen Bundestag ein. Dort ist er unter anderem Mitglied im Ausschuss für Gesundheit, Mitglied im Sportausschuss und Mitglied der Parlamentariergruppe Ukraine.
Diana Bäse ist SPD-Kandidatin für den Bundestagswahlkreis 70 Anhalt – Dessau – Wittenberg.
Am 15. November wurde Diana Bäse (40) mit 90,2 Prozent auf der Wahlkreiskonferenz des Bundestagswahlkreises 70 in Dessau-Roßlau von den SPD-Mitgliedern nominiert. Zu dem neu gebildeten Wahlkreis gehören die Städte Lutherstadt Wittenberg, Dessau-Roßlau, Bitterfeld-Wolfen, Zerbst, Raguhn-Jeßnitz und die Gemeinde Muldestausee sowie Gräfenhainichen und Oranienbaum-Wörlitz.
Diana Bäse stammt und lebt in Bitterfeld-Wolfen, ist Diplom-Soziologin und arbeitet als Persönliche Referentin im Deutschen Bundestag. Seit 2007 ist sie Mitglied der SPD und ist dort im Ortvereins- und Kreisvorstand aktiv. Von 2019 bis 2022 war sie Stadträtin in Bitterfeld-Wolfen.
Zu ihrer Nominierung sagt Bäse: „Ich freue mich sehr über die Nominierung als Bundestagskandidatin und bedanke mich herzlich für das mir entgegengebrachte Vertrauen der SPD. Gemeinsam werden wir uns für eine starke Zukunft unserer Region einsetzen – für eine stabile Wirtschaft und gegen den Fachkräftemangel“.
Eric Eigendorf (33) ist SPD-Kandidat für den Bundestagswahlkreis 71 – Halle. Zu dem Wahlkreis 71 gehören auch die Gemeinden Kabelsketal, Landsberg und Petersberg im Saalekreis.
Am 15. November wurde Eigendorf mit 92 % auf der Wahlkreiskonferenz in Halle gewählt.
Eigendorf arbeitet als Jurist bei der Deutschen Energie-Agentur. Seit 2014 ist Eigendorf ehrenamtlicher Stadtrat in Halle (Saale) und seit 2019 Vorsitzender der SPD-Stadtratsfraktion.
Der bisherige SPD-Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises, Dr. Karamba Diaby, hatte bereits im Juli angekündigt, nicht erneut für den Deutschen Bundestag zu kandidieren.
Norman Steigleder (45) wurde als SPD-Kandidat für den Bundestagswahlkreis 72 Burgenland – Saalekreis nominiert. Der Wahlkreis 72 umfasst den Burgenlandkreis sowie die Städte Bad Dürrenberg, Braunsbedra, Leuna, Merseburg und Schkopau aus dem Saalekreis.
Bei der Wahlkreiskonferenz am 14. November in Hohenmölsen erhielt Steigleder 93,1 Prozent der Stimmen.
Der gelernte Fluggerätemechaniker ist Mitglied der IG Metall und setzt sich für den Strukturwandel in der Region ein: “Ich will einen sozial, ökologisch und beteiligungsorientiert gestalteten Strukturwandel! Konkret heißt das für mich: Nachhaltige Sicherung gut bezahlter Arbeitsplätze, Sicherung des Mitteldeutschen Reviers als Industrie- und Innovationsstandort, gezielte Förderung von Beschäftigung und Wertschöpfung in der Region, starke Mitbestimmung in den Betrieben, Teilhabe und Teilnahme am gesellschaftlichen Leben für alle”.